Bund der Antifaschisten Köpenick

Heinrich Reinefeld (jun.)

Wegen seiner aktiven politischen Tätigkeit unter der Jugend wurde er während der Köpenicker Blutwoche, Juni 1933, – zusammen mit seinem Vater – im SA-Sturmlokal Seidler und im Amtsgerichtsgefängnis festgehalten und misshandelt. In der Folgezeit half er als Anwalt zahlreichen Nazi-Verfolgten. So erwirkte er in Zusammenarbeit mit den Anwälten Fraenkel und Wille für 50 Frauen aus dem Zuchthaus Jauer – sie waren wegen „Meuterei“ angeklagt – einen Freispruch. Zur faschistischen Wehrmacht eingezogen, fand er Anfang 1945 den Tod.
Vorname: Heinrich
Nachname: Reinefeld
genannt: jun.
Heinrich Reinefeld (zweiter von links)
SAJ-Gruppe aus Köpenick (zweiter von rechts - Heinrich Reinefeld)
geboren: 01.02.1905
Beruf: Rechtsanwalt
Parteien und Organisationen in denen Heinrich Reinefeld aktiv war: SAJ, SPD

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