Wegen seiner aktiven politischen Tätigkeit unter der Jugend wurde er während der
Köpenicker Blutwoche, Juni 1933, – zusammen mit seinem Vater – im
SA-Sturmlokal Seidler und im
Amtsgerichtsgefängnis festgehalten und misshandelt. In der Folgezeit half er als Anwalt zahlreichen Nazi-Verfolgten. So erwirkte er in Zusammenarbeit mit den Anwälten Fraenkel und Wille für 50 Frauen aus dem Zuchthaus Jauer – sie waren wegen „Meuterei“ angeklagt – einen Freispruch. Zur faschistischen Wehrmacht eingezogen, fand er Anfang 1945 den Tod.